Besucherzähler

aktualisiert:

02.01.2018

Geschehen 2007

Januar

Februar

März

April

Mai

Juni

Juli

August

September

Oktober

November

Dezember

Sommerfest 2007

Januar 2007

Einstündige Schwitztour beim Schönwalder Maskenball
Bundeskanzlerin hatte gegen die Igelidee keine Chance
Zwei Igel sind die neuen Stars in Schönwalde. Die milde Witterung hat es ermöglicht: Statt Winterschlaf zu halten, amüsierten sich die beiden Stacheltiere in der Samstagnacht beim Maskenball in Schönwalde und gewannen den ersten Preis. „Ich bin total überrascht“, sagte Igeldame Sabrina Zahl aus Schönwalde, „damit hätte ich nicht gerechnet.“
Cornelia Roßmanith aus Alt Schadow war die Igelfrau an ihrer Seite. „Ich war noch nie aktiv beim Maskenball dabei“, erzählte sie, „und jetzt gleich der Sieg. Das ist ein Ding.“ Die beiden Frauen arbeiten in einem Blumenladen in Halbe und hatten sich perfekt maskiert: Sofakissen in die Hose gesteckt, schwarze Stoppeln ins Gesicht gemalt. Dazu den Stachelkopf aufgesetzt und beim Auftritt hin und wieder einen Schluck Igelmilch aus der Pulle getrunken.
Staunen nach der Demaskierung
„Ich habe gar nicht gewusst, dass meine Schwester hier dabei ist“, staunte die Schönwalderin Ramona Marschlich nach der Demaskierung. Sie selbst war als Schneemann verkleidet. „Wenn schon kein Schnee, dann wenigstens so“, begründete sie ihre Idee schmunzelnd. Für einen der drei ersten Plätze hat es aber nicht gereicht.
Rang zwei ging an den Sumoringer. Der war so dick, dass er kaum durch die Tür passte. Ein bisschen ruckeln, ein bisschen schieben und dann war er drin im Saal. Dort geizten die Sängerinnen von «Bony M» nicht mit Reizen. Mädchen des Schönwalder Jugendklubs hatten die Idee. „Prima, dass sich die jungen Leute aktiv beteiligt haben“, sagte Ramona Marschlich vom Dorfklub, der den Maskenball veranstaltet. Noch im Vorjahr hatten die Jugendlichen des Ortes nur zugeschaut.
Aus Dürrenhofe waren russische Gäste nach Schönwalde gekommen und hatten reichlich Wodka dabei, den sie augenzwinkernd und großzügig mit den Gästen teilten. Doch alle Bestechungsversuche nutzen nichts: Rang drei ging an das Team des Schönwalder Sportlerheims, das mitten im Saal einen zweiten Tresen bewirtschafteten und Moderatorin Vroni Noack prompt ihre Schankgenehmigung präsentierten.
Mit dieser Idee hatten die jungen Leute auch die echten Wirte Angela und Jan Dominik überrascht: „Wir haben nichts davon gewusst“, versicherten sie. Bürgermeister Roland Gefreiter hätte sich sicher darüber gefreut, welchen Aufwand die jungen Männer für ihre Maske betrieben. Doch der Gemeindechef war „auf Dienstreise“, wie seine Frau Anke erklärte.
So schien er den Besuch von Bundeskanzlerin Angela Merkel zu verpassen. Die war mit Deutschlandfahne die Erste im Saal und brachte die 19 Prozent Mehrwertsteuer gleich mit. Der Schönwalder Dirk Becker wagte sogar ein Tänzchen mit der Regierungschefin. Merkel musste sich während der einstündigen Präsentation allerdings die Aufmerksamkeit der Gäste teilen. Etwa mit Pittiplatsch dem Lieben, hinter dem die Schönwalderin Reni Haman steckte, mit Aschenputtel, der lebenden Zigarettenschachtel und den beiden Scheichs.
Deutlich mehr Masken als im Vorjahr
Elf Masken präsentierten sich insgesamt und damit deutlich mehr als im Vorjahr, als es nur vier Masken waren. „Wir haben Leute ganz konkret angesprochen, die hatten Lust und gute Ideen und wir so insgesamt viel Spaß“, sagt Roland Gefreiter. Er war nämlich doch beim Maskenball in seinem Heimatort und steckte hinter der Merkel-Maske.
Bei der Demaskierung lief ihm der Schweiß nur so über das Gesicht, wie allen anderen Masken auch. „Ich habe sooooo einen Durst!“ Igelfrau Sabrina Zahl bettelte noch während der Demaskierung regelrecht um eine kühle Erfrischung. Lukrative Geldpreise waren der Lohn für die einstündige Schwitzkur beim Maskenball in Schönwalde.
© Andreas Staindel

Seitenanfang

Februar 2007

Vom 02.02. bis 05.02. war wieder Fastnacht in Schönwalde. 4 Tage im Ausnahmezustand, das Dorf stand Kopf. Tags verschlafene Dorfbewohner, aber abends alle volle Kanne dabei.
Schon am Freitag war der Saal voll. Die gute Stimmung wurde durch DJ Jens unterstützt.

Das Zampern am Samstag war gut organisiert. Die Niewitzer Blasmusikanten sorgten wie alljährlich für die kleinen Ständchen bei Zug durch das Dorf.
Am Abend spielten die Rachenputzer auf und brachten die Tanzbeine in Schwung.

Nach anfänglich ruhigen Phasen kam am Sonntag mit der ‚Astor-Formation’ gute Stimmung auf. Richtig angeheizt hat dann der Auftritt des ‚Heidi-Balletts’ oder hatten sich da etwas ‚Männer’ in den Kleidern versteckt?
Auch die Gesangseinlage von Janine war super klasse.

Krönende Abschluss jedoch war der Lumpenball am Montag, DJ Rene legte bei voller Saal tolle Musik auf und fünf klasse Showeinlagen sorgten für den Rest.
Als erstes brachte eine Abordnung aus Rietzneuendorf mit einer Darbietung von ‚Men in Black’ und danach die ‚Teufelinnen’ aus Waldow die Massen in Schwung. Die weiblichen Gäste fast zum Wahnsinn getrieben hat der Auftritt Rammstein mit zwei Songs und tollen pyrotechnischen Effekten. Dies löste einen fast nichtendenwollenden Beifallssturm aus.
der zum Auftritt einiger Mädchen aus dem Jugendclub mit ‚Raining Men’ überleitete. Diese kamen erst nach einer Zugabe von der Bühne.
Den Schluss bildete ‚Vater Abraham und seine Schlümpfe’.
Hier auch einen Dank an die Organisation vom Jugendclub und unserem Dorfwirt Jan und seinen Mitstreitern.

Seitenanfang

März 2007

Polnische Lehrer waren in Schönwalde zu Gast. Sie besuchten die Grundschule und das Gemeinschaftshaus des Dorfes. Es war der erste Gegenbesuch der Pädagogen aus dem Nachbarland. Im Herbst 2006 waren die Lehrer der Schönwalder Schule bei hren Kollegen im polnischen Swietno gewesen.
Der 100-Seelen-Ort gehört zur Gemeinde Wolsztyn, der Partnerregion des Landkreises Dahme-Spreewald. Seit ein paar Jahren ist die Jugendfeuerwehr des Amtes Unterspreewald dort zu Gast. Im vergangenem Jahr haben die Florianjünger in der Grundschule in Swietno übernachtet.
‘Der Schulleiter war an Kontakten mit unserer Grundschule interessiert’, erklärt der Schönwalder Bürgermister Roland Gefreiter, der die jungen Feuerwehrleute begleitet hatte. ‘Die Idee ist durchaus reizvoll, schließlich lernen dort mit 115 Schülern ähnlich viele Schüler wie bei uns.’ ‘Rund 200 km sind nicht zu weit, um sich gegenseitig zu besuchen’, ergänzt Schulleiterin Margot Steinbach. Sie wünscht sich „eine lebendige Beziehung, ohne viel bürokratischen Aufwand, bloß nichts Erzwungenes, Aufgesetztes. Die Kinder beider Länder sollen sich ohne Vorbehalte begegnen und voneinander lernen.“
Dieses Ziel verfolgt auch Jurek Luftmann. Der Schulleiter aus Swietno sagt, dass er mit dem Kontakt nach Deutschland Verständnis unter den Kindern wecken möchte. „Wir wollen Vorurteile und Ängste abbauen. Das geht nicht allein auf politischer Ebene, sondern vielmehr durch Begegnungen der Menschen beider Länder.“
Luftmanns Wunsch: „Unsere Schüler sollen erfahren, dass ihre Altersgenossen in Deutschland ähnlich denken und fühlen, die gleichen Wünsche und Träume haben.“ Zudem hoffe er, dass der Kontakt die polnischen Kinder motiviert, noch intensiver Deutsch zu lernen. Deutsch werde in Swietno ab der ersten Klasse unterrichtet.
Mit 15 Lehrern und sieben technischen Kräften waren die polnischen Gäste am Montag in Schönwalde. Während des Besuches wurden weitere Termine festgelegt. Am 31. März will sich der Schönwalder Nachwuchs an einem Fußball-Hallenturnier in Swietno beteiligen. „Wir werden gemeinsam mit unserem Sportverein Wacker Schönwalde eine Mannschaft zusammenstellen“, kündigt Roland Gefreiter an.
Der Bürgermeister will die Kontakte nicht nur auf beide Schulen beschränken, sondern alle Bürger einbeziehen. Jurek Luftmann hofft, dass über die Kinder auch deren Eltern in Kontakt kommen. Gelegenheit gibt es: etwa der Musikwettbewerb im Sommer dieses Jahres in Swietno oder das Schulfest in Schönwalde. „Wir wollen uns möglichst oft besuchen“, sagt Luftmann.
A. Staindl©

Im Gegenzug war eine Fußballmannschaft am 31. März zu einem Fußballturnier in Polen.

Seitenanfang

April 2007

Zum 6. Mal fand bei uns das Maibaumstellen am 30. April statt.

schön Zwiebeln schälen und schneiden für den 'Schönwalder Kesselgulasch'

Jungs haltet ihr fest?

doch so groß und so schön bunt

die Jagdhornbläser zeigen ihr Können - DANKE!

Seitenanfang

Juni 2007

Sommerfest 29. und 30. Juni 2007 Schönwalde Badesee
Das diesjährige Dorffest wurde als Sommerfest am Badesee von Schönwalde gefeiert.

Am Freitagabend trat die Rockband HIGH VOLTAGE aus Reichwalde auf. Alle Freunde von Rockmusik der Australischen Band AC/DC kamen voll auf ihre Kosten.
Die Zuschauer tanzten vor der Bühne, auf der die Jungs aus Reichwalde ein super Konzert ablieferten.

Am Samstag fand das eigentliche Sommer-Familienfest statt.
Der Dorfclub Schönwalde hatte ein vielseitiges Fest mit Angeboten für Jung und Alt auf die Beine gestellt. Viele Einwohner und Bewohner umliegender Dörfer verbrachten einen wunderschönen Tag an unserem Badesee.
Es fand ein Volleyballturnier mit 12 (?) Mannschaften auf dem durch unsere Volleyballer neu angelegten Sandspielfeld statt.
Durch Mitglieder des Dorfclubs war eine Fahrradstrecke zum Teichfahren angelegt worden. Viele versuchten mit dem Fahrrad über die Strecke zu kommen, aber meistens endete der Versuch mit einem Bad im See.
Plötzlich erschien am Strand Neptun mit Seejungfrauen und Häschern. Mehrere Gäste wurden der Taufe unterzogen. Wir danken unseren Anglern, die Neptun aus dem See lockten.
Der Speedboot Modellbauer Uwe Schneider zeigte seine Renner am und auf dem See. Die Zuschauer besahen sich mit großem Interesse die Boote, die eine modellbauerische Meisterleistung sind. Als dann Herr Schneider auch noch sein fahrerisches Können unter beweiß stellte, waren alle begeistert.
Auch für die kleinen Dorfbewohner gab es mehrere Angebote. Beim Sandburgbauen wurde ein Wettkampf ausgetragen. Kindergesichter wurden angemalt. Das Glücksrad drehte sich und die Kinder gewannen tolle Preise.
Die musikalische Umrahmung übernahm Andreas Richter mit flotter Musik.
Steffen Dranaschk machte alle Gäste durch flotte Sprüche auf die einzelnen Events aufmerksam.
Am Abend legte der Discjockey ….. auf. Einheimische und Gäste erlebten einen tollen Ausklang des Sommerfestes bei einem schönen Sommerabend mit super Musik für jung und alt.
Die kulinarischen Angebote, wie Bratwurst und Kammscheiben von der Fleischerei Tischler, Maiskolben, sowie Mixgetränke wurden durch den Dorfclub organisiert, gegrillt sowie gemixt.
Das Getränkeangebot hat unseren Dorfwirt Jan, wie schon bei einigen Festen, abgesichert und es lag damit in erfahrenen Händen.
Hier nochmals einen Dank an alle Organisatoren und Mitwirkende des gelungenen Sommerfestes.
Mütze©

Higt Voltage

Der Moderator und die Musik

die Kinderbeschäftigung

mit 75 so viel Power

undere Kuchenfeen bei der Arbeit

und die Barmietzen

Neptun kam vorbei und sorgte für Aufregung

hier bin ich, Neptun genannt

Denn da will ich!

das erste Opfer ...

... Jani, unser Wirt ...

und unser Bürgermeister

die Kleckerburgenbauer

fahren, nicht tragen

immer schön gleichmäßig

mit der Schubkarre drüber, nicht rein

so geht das

Vorsicht, das Ei schwimmt trotzdem

Beach-Volleyball

Seitenanfang

Oktober 2007

Eine neue Schwarzdecke erhielt im Oktober die Gartenstraße. Die Bauarbeiten hängen mit der Erschließung von elf Windkraftanlagen zusammen, die zwischen Schönwalde und Lubolz errichtet werden. Dafür wurde die Gartenstraße repariert und teilweise ausgebaut.

Holperige Sandfläche in neue Sportstätte für stetig wachsenden Verein verwandelt

Schönwalde hat einen neuen Fußballplatz. Er ist am Sonntag, 7. Oktober mit einem Punktspiel der E-Junioren eingeweiht worden. Der SV Wacker 21 Schönwalde gewann dabei gegen die SG Gießmannsdorf mit 6:0 Toren. Es war die offizielle Premiere auf dem neuen Platz.
„Ein langjähriger Wunsch geht endlich in Erfüllung“, sagte Wacker-Vereinschef Enrico Rasch. „Mit diesem zweiten Platz verbessern sich unsere Bedingungen erheblich.“
Etwa 100 Fußballer spielen im Schönwalder Verein, und es werden immer mehr. „Vor allem der Nachwuchsbereich wächst“, sagte Rasch. „Die Leute spüren unsere positive Entwicklung.“ Der bisher einzige Platz auf dem Sportareal des Dorfes reichte längst nicht mehr aus: „Training der Erwachsenen und Kinder, dazu Punkt- und Pokalspiele – die Grenze der Belastbarkeit für den Fußballplatz war erreicht“, erklärte der Vorsitzende.
In unmittelbarer Nähe aber gab es eine Freifläche. „Eine holprige Sandecke, nichts Attraktives, schon gar nichts für den Spielbetrieb“, sagt Bürgermeister Roland Gefreiter. Er holte einen in der Gemeinde Schönwald, deren Ortsteil Schönwalde ist, engagierten Windpark-Projektentwickler ins Boot. „Mit dessen Unterstützung und ganz viel Eigenleistung der Sportler konnten wir das Vorhaben realisieren“, erklärt Gefreiter. Platzwart Manfred Conrad kümmere sich um die Pflege der Sportstätte.
Am Sonntag überzeugten sich zahlreiche Gäste vom neuen Fußballplatz. Der Schönwalder Wacker-Spieler Marco Drannaschk und Steffen John von der SG Gießmannsdorf schnitten das obligatorische Band durch und gaben den neuen Platz damit offiziell frei. Die beiden E-Junioren schnitten dabei gemeinsam mit der Schere.
Der Schönwalder Schiedsrichter Kevin Mergans führte die Mannschaften auf den neuen Rasen und leitete anschließend auch das Spiel. Aber angepfiffen wurde die Begegnung von Karin Weber (Die Linke). „Das habe ich sehr gern gemacht“, sagte die Landtagsabgeordnete aus Schönwalde, die passend zum Anlass im Sportanzug gekommen war und sich die Trillerpfeife um den Hals gehängt hatte. Zur Einweihung übergab sie außerdem dem Verein ein Netz mit mehreren Fußbällen. „Ich möchte damit das Engagement der zahlreichen Ehrenamtlichen im Verein würdigen, die viel Freizeit für den Nachwuchs opfern“, sagte Weber.
Auch Benjamin Kaiser hatte als Gastgeschenk neue Fußbälle dabei. Der Vorsitzende des Fußballkreises Spreewald lobte die Schönwalder für den Platzneubau: „Dieser Fußballplatz ist wichtig für die weitere Nachwuchsgewinnung im Sportverein Wacker“, sagte Kaiser. „Solche Projekte sichern die Zukunft unseres Fußballkreises.“
Andreas Staindl©

Geschafft! Der Schönwalder Wacker-Spieler Marco Drannaschk (r.) und Steffen John von der SG Gießmannsdorf haben das Band gemeinsam zerschnitten. Schönwalds Bürgermeister Roland Gefreiter und die Landtagsabgeordnete Karin Weber halten die Enden fest. Vereinschef Enrico Rasch, Spreewalds Fußballchef Benjamin Kaiser und Unterspreewalds Amtsdirektor Jens-Hermann Kleine (v.r.) schauten den Jungs über die Schulter

Seitenanfang

November 2007

Schönwalde bekommt unter anderem Rodelberg
Ausgleich für elf Windräder geplant
Während andernorts geplante Windräder heftig in der Kritik sind, wird in Schönwalde eine positive Seite gesehen.
„Wenn uns schon Windkraftanlagen vor die Nase gesetzt werden, wollen wir wenigstens davon profitieren“, argumentierte Schönwalds Bürgermeister Roland Gefreiter. Er will, dass das Geld für die Ausgleichsmaßnahmen in seiner Gemeinde eingesetzt wird.
Elf Windkraftanlagen (WKA) errichtet die Notus energy derzeit in den Gemarkungen Schönwalde und Lubolz. „Die elfte Anlage geht in wenigen Tagen ans Netz“, sagte Projektmanager Mirko Hannemann jetzt während einer rustikalen Weihnachtsfeier am Fuße der „Spargel“. Um den Eingriff in die Natur auszugleichen, muss die Firma Ersatzmaßnahmen realisieren.
Die finanzielle Höhe richte sich nach der Höhe der Windkraftanlagen. „Unsere Anlagen sind 150 Meter hoch und haben eine Nabenhöhe von 105 Meter“, erklärte Hannemann. „Dass bedeutet, dass wir zu Ausgleichsmaßnahmen in Höhe von fast 400 000 Euro gesetzlich verpflichtet sind. Die Maßnahmen können, müssen aber nicht in der jeweiligen Region passieren.“
Bei Schönwalde würden beispielsweise neue Nahrungsgebiete für Störche und andere Vögel abseits der Windräder geschaffen. „Wir stauen das Wasser von Gräben an, damit die Tiere an den 18 Solstellen genügend Nahrung finden“, erklärte der Projektmanager. Im Mai des nächsten Jahres soll diese Arbeit beendet sein.
Zudem habe die Firma 15 alte Fundamente beseitigen, außerdem fast 5000 Gehölze und Sträucher in der Gemarkung pflanzen lassen. „Es gibt keinen Feldweg mehr, an dem nicht irgend ein neuer Baum oder Strauch steht“, sagte Roland Gefreiter. „Die Ausgleichsmaßnahmen sind gut für die Natur und natürlich auch prima für unsere Gemeinde.“
Den Auftrag für diese Arbeiten habe eine regionale Firma erhalten, die sich auch um die Pflege der Gehölze kümmere. „Unser Nachwuchs hat ebenfalls etwas davon. Aus dem Erdaushub der Fundamente ist ein Rodelberg in Nachbarschaft von Kita und Schule in Schönwalde entstanden“, so das Gemeindeoberhaupt. „Wenn der erste Schnee fällt, wird der Berg eingeweiht.“
Auch die Windmüller planen eine offizielle Einweihungsfeier. „Zum Schönwalder Dorffest Ende Juni des nächsten Jahres laden wir zum Windparkfest, inklusive Besteigung der Anlagen“, kündigt Mirko Hannemann an.

Seitenanfang

Dezember 2007

Gemeinde will Energiekosten sparen
In Schönwalder Halle wird wieder trainiert
Die Turnhalle in Schönwalde wird seit Anfang Dezember wieder genutzt. Darüber informierte Bürgermeister Roland Gefreiter. Das Gebäude war acht Wochen lang wegen Sanierungsarbeiten gesperrt.
Dach und Fenster seien inzwischen erneuert worden, so dass der Schulsport wieder in der Halle stattfinden könne. Derzeit würde die Fassade isoliert. Anfang des nächsten Jahres soll die Beleuchtung im Innenraum komplett erneuert werden. Der Bürgermeister sagt, dass die Turnhalle dann erneut gesperrt werde, voraussichtlich für zwei Wochen.
Die Gemeinde Schönwald investiert knapp 200 000 Euro in die Sanierung der Turnhalle. Ziel seien erhebliche Energieeinsparungen. „Wir rechnen mit bis zu 80 Prozent weniger Heiz-und Energiekosten“, hatte Roland Gefreiter am Baubeginn gesagt. Er gehe von Einsparungen in Höhe von mehreren Tausend Euro im Jahr aus. Bisher sei die zugeführte Wärme fast komplett verloren gegangen, da das Gebäude weder isoliert war, noch dichte Fenster hatte. Die Optimierung des Energieverbrauchs durch Sanierung der Turnhalle soll zudem die Schüler für eine saubere Umwelt und für erneuerbare Energien sensibilisieren.
Seit dem Jahr 1990 gibt es die Turnhalle in Schönwalde. Sie wird von der gesamten Dorfgemeinschaft genutzt. Denn das Gebäude ist nicht nur Sportstätte. Es ist auch Kulturstätte zum Beispiel für Fastnachten und Dorffeste
Andreas Staindl©

die letzte Dachplatte

es fehlt noch der Anstrich

Seitenanfang