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02.01.2018

Sommerfest 2008

Sommer- und Windparkfest – Schönwalde im Aufwind

Vom 27. – 29.06.2008 fand das vierte Dorffest in Schönwalde statt.

Das Sommerfest organisiert durch den Dorfclub Schönwalde mit Unterstützung der Firma Notus Energy war für alle Beteiligten und Zuschauer ein gelungenes Fest.

Begonnen wurde am Freitag mit Fußballspielen der Kinder und der Jugend, mit einem Beach Volleyballturnier an dem7 Mannschaften teilnahmen und einem Billardturnier.

In der Dorfkirche fanden Filmvorführungen für jung und alt statt. Der Abend setzte sich mit einer spritzigen Kinderdisco nebst Clown in der Mehrzweckhalle fort. Am Abend trat die „Old Star Band“ aus Lübbenau auf. Das Männerballett „Charme“ aus Lübben war ein weiterer Höhepunkt dieses Abends.

Leider ließen sich zu dem Konzert nur wenige Schönwalder sehen, diejenigen die da waren, erlebten einen gelungenen Abend.

Am Samstag fanden vielseitige Veranstaltungen statt.

Begonnen wurde mit einem großen Festumzug vom Bahnhof Schönwalde durch den gesamten Ort bis zum „Haus Kulick“. Der Spielmannszug aus Lübbenau führet den Festumzug an und gab im Anschluss auf der Festbühne eine Probe ihres Könnens.

Vertreten im Festumzug waren unter anderem die Freiwillige Feuerwehr Schönwalde, der Sportverein „Wacker21“, der Angelverband, die Grundschule Schönwalde, der Faschingsverein aus Waldow, die Agrargenossenschaft Schönwalde/Freiwalde, ortsansässige Firmen und Vereine. Die jüngsten Teilnehmer am Festumzug war unser Nachwuchs der 2007/2008 das Licht der Welt erblickte.

Das Fest am Samstag Nachmittag wurde durch viele Auftritte gewürzt. Auf der Festbühne auf den Hof des „Haus Kulick“ traten die CHEERLEADER „Dancing Angels“ aus Lübben, Power Aerobic Team aus Halbe, ein Dudelsackspieler, Musikanten der Guggenmusik “Spreeschepperer“, Lean dance aus Schlepzig und der Erin Circle Irish Dancing aus Cottbus auf. Gefesselt schauten die Jüngsten bei Samels Tiershow Clown Pipeline mit ihren Papageien, der Schlage und einer Vogelspinne sowie den Pudeln zu.

Kulinarische Köstlichkeiten wurden an Marktständen , am Grill des Dorfclubs und der Jagdgenossenschaft sowie am Jan`s Pilzpfanne geboten. Schausteller mit einer Kindereisenbahn und T-Shirt-Druck waren auch vertreten. Es war ein kurzweiliges Programm, woran sich viele Schönwalder und Gäste erfreuten.

Die Firma Notus Energy nahm 3 Windkraftanlagen aus dem Wind, um Schönwaldern und Gästen eine Besteigung zu ermöglichen. Dies wurde rege genutzt.

Am Abend gaben die fraggels – Singer aus Berlin /Tempelhof ein spitzen Konzert. Nach kurzer Zeit konnte sich keiner der Zuhörer mehr auf seine Sitzen halten, es wurde mitgeklatscht und mitgesungen. Die anschließende Disco mit 2 DJ´s kam auch sehr gut an, es wurde bis 2:00 Uhr abgerockt.

Sonntag früh ab 10:00 Uhr bei Frühschoppen am Bierstand des Dorfclubs fanden sich die ersten Gäste für den Hubschrauberflug ein. Die Firma Notus Energy bot Rundflüge über und um Schönwalde an. In der Zeit von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr war es möglich mit dem Hubschrauber in die Luft zu gehen. Dies wurde so rege genutzt, dass leider nicht alle Flugwilligen berücksichtigt werden konnten.

Am Nachmittag wurde das Sommerfest mit dem traditionellen Kulturcafe beendet.

Mitwirkende waren da sie Jagdhornbläser aus Schönwalde, das Kreativ Haus Berlin, das Ehepaar Rösler mit ihren Spreewälder Sketchen, die Grundschule Schönwalde mit Tanz und Gesang sowie Juliane Stoffregen. Für Kaffee und Kuchen sorgten die Senioren.

Wir der, Dorfclub Schönwalde, bedanken uns für die tatkräftige Mithilfe bei der Gestaltung des Festes bei der Firma Notus Energy, bei allen Sponsoren, der Freiwilligen Feuerwehr Schönwalde, dem Sportverein, den Senioren, unserem Dorfwirt Jan und allen Helfern.

Mütze©

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Jubelnde Wacker-Fußballer beim Schönwalder Fest

Mit Traktoren und Kahn durchs Dorf

Schönwalde.  «Schönwalde im Aufwind – und alle machen mit.» Das Motto des Sommerfestes war Programm. Alle Generationen beteiligten sich am Festumzug. An dessen Spitze kündigte ein Spielmannszug das Ereignis an.

Gleich dahinter folgten die Kita „Regenbogen“ und Ehrengäste.
Schönwalds Bürgermeister Roland Gefreiter und Unterspreewalds Amtsdirektor Jens-Hermann Kleine nahmen Maria Brandt in die Mitte. Sie ist Ortsbürgermeisterin in Schönwalde-Wandlitz. „Wir pflegen seit Jahren einen engen Kontakt“, sagt sie und erzählt: „Auch bei uns gibt es Festumzüge, allerdings nur bei Jubiläen.“
Die Schönwalder ziehen ebenfalls nicht jährlich durchs Dorf, jedoch zum Sommerfest. Das Fest feierte in diesem Jahr seine vierte Auflage. Der Umzug ist so etwas wie der Blick in die Welt der Einwohner. Die präsentierten sich mit bunt geschmückten Wagen, Kutschen und anderen Fahrzeugen. Wer will fleißige Handwerker seh’n? Haustechnik Morgner führte diese Frage in großen Buchstaben auf einem Transporter mit. Was die Agrargemeinschaft Freiwalde/Schönwalde leistet, war auf einem Plakat zu lesen, das an einem großen Strohballen befestigt war.
Oldies auf Anhängern
Klaus König schickte Alttechnik ins Rennen. Seine Oldies anno 1950/60 mussten allerdings nicht selbst fahren. Die historischen Motorräder standen auf einem Anhänger, waren jedoch von jungen Leuten besetzt. Ein Spreewaldkahn konnte sich ebenfalls ausruhen, legte dennoch die gesamte Strecke zurück. Die Angelfreunde Schönwalde/Freiwalde hatten ihn auf einem Hänger befestigt und für das Ausschmücken etwa eine Woche gebraucht. An der Spitze des Kahns und versteckt im Schilf lag die Schülerin Marie-Christin Grüning als Nixe.
Andere Grundschüler hatten es sich auf einem offenen Anhänger bequem gemacht und winkten von dort aus den Zuschauern am Straßenrand zu. Schulleiterin Margit Steinbach radelte ihren Schülern gemeinsam mit weiteren Kindern hinterher.
Schönwaldes Nachwuchs ist sportlich. Junge Fußballer des Sportvereins Wacker präsentierten sich lautstark auf einem Wagen: „Finale ohohoho!“ Während die Deutsche Nationalmannschaft ihr Endspiel noch vor sich hatte, hatten die kickenden Wacker-Männer ihr Klassenziel längst erreicht: „Nie mehr Kreisliga, nie mehr, nie mehr . . .“, sangen sie und reckten dabei einen Pokal in die Höhe. Schönwaldes Fußballer sind in die Landesklasse aufgestiegen und ließen sich dafür während des Festumzugs anständig feiern.
Kritik am Straßenzustand
Die Bewohner der Hauptstraße bekamen Beifall, auch wenn sie auf den schlechten Zustand ihrer Straße aufmerksam machten. Sie fühlen sich, war auf einem Schild an ihrem Wagen zu lesen, seit Jahren von der Gemeinde verschaukelt. Roland Gefreiter nahm es sportlich fair: „Ich akzeptiere den Wunsch der Anwohner.“
Der Siebenjährige Tim steuerte einen Kleintraktor – mit Opa in Reichweite. „Technik fasziniert mich“, erzählte der Junge. Am Samstag allerdings musste sein Gefährt nach der halben Strecke abgeschleppt werden. Technische Probleme hatte Guido Warblow mit seinem Kart nicht. Er kam auch nicht von der Strecke ab, wie es der Bürgermeister augenzwinkernd vermutete. Denn ein Go-Kart dreht normalerweise auf der Kart-Bahn bei Waldow seine Runden.
Der Ortsteil der Gemeinde Schönwald war auch durch den Waldower Fastnacht Verein mit seinem rollenden Pferdefuhrwerk vertreten. Zudem waren gleich mehrere Kutschen beim Umzug dabei, alte Militärtechnik, landwirtschaftliche Geräte und Feuerwehrtechnik. Schönwalde im Aufwind war auch ein Blick in Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.  (as)

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